LINSE - Lichtspielkunst in Segeberg

Filmkunst
in Bad Segeberg

So 2. März 11 Uhr: Neujahrstreffen der Linse:
Filmkunst, Musik und kritische Reflexion

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Der Verein Linse – Lichtspielkunst in Segeberg e.V. lädt am Sonntag, den 2. März 2024, um 11:00 Uhr zu seinem traditionellen Neujahrstreffen ein. Die Veranstaltung findet im Kinos CP5 in Bad Segeberg statt und bietet ein vielfältiges kulturelles Programm.

Musikalisch wird das Treffen durch Schülerinnen der Schule am Burgfeld begleitet, die mit ihren Beiträgen für eine besondere Atmosphäre im Foyer sorgen.

Im Mittelpunkt des Treffens steht die Vorführung des Dokumentarfilms Riefenstahl, Deutschland 2024. Der Film beleuchtet kritisch das Schaffen von Leni Riefenstahl anhand ihres 2016 zugänglich gewordenen Nachlasses. Dieser bestand aus 700 Umzugskartons mit Skripten, Briefen, Notizen, Filmschnipseln, Fotografien, privaten Super-8-Aufnahmen und Telefonmitschnitten. Durch diese einzigartigen Dokumente wird ein spannendes Puzzle einer widersprüchlichen Biografie zusammengesetzt. War sie eine Visionärin, eine Manipulatorin oder eine Lügnerin? Der Film geht diesen Fragen nach und eröffnet eine neue Perspektive auf das Werk und die Persönlichkeit der bekanntesten Filmemacherin des 3. Reiches.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Mathias Opitz
(1. Vorsitzende)

Dienstag ist Filmkunsttag

Die Uhrzeiten sind in der Regel: 17 und 20 Uhr (bitte sicherheitshalber vorher auf der Kinoseite nachschauen). Alle Filme laufen im CinePlanet5 Bad Segeberg.

Neben diesem wöchentlichen Filmkunsttag gibt es einzelne Filme, die auch länger laufen, oder besondere Aktionen an anderen Tagen.

Der aktuelle Film

Di 18. März, 17 und 20 Uhr
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In Liebe, Eure Hilde

Biopic

Regie: Andreas Dresen

mit: Liv Lisa Fries (Hilde Coppi) · Johannes Hegemann (Hans Coppi) · Lisa Wagner (Anneliese Kühn) · Alexander Scheer (Pfarrer Harald Poelchau) · Emma Bading (Ina Ender-Lautenschläger)

Deutschland 2024 | 125 Minuten | ab 12

Ein biografisches Drama um die NS-Widerstandskämpferin Hilde Coppi (1909-1943), die zusammen mit ihrem Mann Hans zur „Roten Kapelle“ gehörte. Der Film zeichnet ihre letzten Lebensmonate von der Verhaftung 1942 über die Haft im Frauengefängnis Barnimstraße, wo sie einen Sohn zur Welt bringt, bis zur Hinrichtung durch das Fallbeil in Berlin-Plötzensee nach. Die Montage kreuzt dies a-chronologisch mit Impressionen aus der Vorgeschichte des Paares. Der hoffnungs- und lebensvolle Erzähltonfall dieser Rückblenden, die in der Seenlandschaft um Berlin angesiedelt sind, dient als markante Kontrastfolie zur erschütternden Passionsgeschichte, die Coppi ohne Effekthascherei als Opfer- und Märtyrerinnenfigur zeichnet, an deren Schicksal sich die Unmenschlichkeit des NS-Regimes offenbart. - Sehenswert ab 14.

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Di 25. März, 17 und 20 Uhr
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The Apprentice - The Trump Story

Biopic

Regie: Ali Abbasi

mit: Sebastian Stan (Donald Trump) · Jeremy Strong (Roy Cohn) · Maria Bakalova (Ivana Trump) · Martin Donovan (Fred Trump sr.) · Ben Sullivan (Russell Eldridge)

Kanada/USA/Dänemark/Irland 2024 | 123 Minuten | ab 12

In den 1970er-Jahren lernt der Immobilien-Erbe Donald Trump den wegen seiner Skrupellosigkeit gefürchteten Anwalt Roy Cohn kennen, der ihn unter seine Fittiche nimmt und in einschlägige Kreise in Manhattan einführt. Damit beginnt der Aufstieg Trumps, den der kurzweilige Film mit einer Fülle weitgehend chronologisch angeordneter Anekdoten nacherzählt. Der grandios gespielte und im 16mm-Retro-Look gedrehte Film rekapituliert den ersten Teil von Trumps Karriere bis ins Jahr 2003, als Trump von dem Fernsehproduzenten Mark Burnett für die „The Apprentice“-Show gewonnen wurde. Ein zwischen (Real-)Satire und einer Groteske über pathologischen Narzissmus schillerndes Porträt des US-Politikers. - Sehenswert ab 14.

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