Filmkunst in Bad Segeberg

Dienstag ist Filmkunsttag

Die Uhrzeiten sind in der Regel: 17 und 20 Uhr (bitte sicherheitshalber vorher auf der Kinoseite nachschauen). Alle Filme laufen im CinePlanet5 Bad Segeberg.

Neben diesem wöchentlichen Filmkunsttag gibt es einzelne Filme, die auch länger laufen, oder besondere Aktionen an anderen Tagen.

Der aktuelle Film

Di 2. April, 17 und 20 Uhr
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Perfect Days

Drama

Regie: Wim Wenders

mit: Kôji Yakusho (Hirayama) · Arisa Nakano (Niko) · Aoi Yamada (Aya) · Tokio Emoto (Takashi) · Yumi Asô (Keiko)

Japan/Deutschland 2023 | 125 Minuten | ab 0

Ein Mann im mittleren Alter arbeitet als Toilettenreiniger in Tokio, wo er öffentliche Bedürfnisanstalten sauber hält. Auf dem Weg zur Arbeit hört er Musik auf Kassetten, er liebt Bücher und fotografiert gerne Bäume, besucht eine Badeanstalt und seine Stammkneipe. Mit seinem einfachen Leben scheint er zufrieden zu sein, doch eine Reihe von zufälligen Begegnungen erinnert ihn immer wieder auch an seine Vergangenheit. Wim Wenders entfaltet seine filmische Hommage an sein Vorbild Yasujiro Ozu in eindrucksvoller Seelenruhe, in der Ansätze dramatischer Zuspitzungen hinter den sanften Gleichmut der Bilder zurücktreten müssen. Detailgenau in der Lebenswelt der Hauptfigur, weitet sich der Film zur liebevollen Kinofantasie eines Lebens, das sich in der Form, die es sich selbst gibt, genug ist. - Sehenswert ab 14.

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Di 9. April, 17 und 20 Uhr
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So sind wir, so ist das Leben

Tragikomödie

Regie: Nathan Ambrosioni

mit: Camille Cottin (Antonia 'Toni' Livesi) · Léa Lopez (Mathilde) · Thomas Gioria (Marcus) · Louise Labèque (Camille) · Oscar Pauleau (Timothée)

Frankreich 2023 | 96 Minuten | ab 6

Eine ehemals erfolgreiche Sängerin ist als alleinerziehende Mutter von fünf Teenager-Kindern vollbeschäftigt. Doch da die beiden Älteres kurz vor dem Schulabschluss stehen, stellt sie ihr plötzlich die Sinnfrage und sie beschließt gegen äußere Widerstände, ein pädagogisches Studium zu beginnen. Die warmherzig-komödiantische Geschichte über familiäre Turbulenzen, Mutterschaft und späte Emanzipation erzählt in warmen Farben, flüssig und auch etwas gefällig, aber nicht aufdringlich von der Kunst, sich nicht unterkriegen zu lassen. Sorgfältig werden die unterschiedlichen Figuren ausgearbeitet und im Zusammenspiel mit den anderen entfaltet. - Ab 14.

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